Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: bestanden, Universität Zürich (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Qualifikationsarbeit für Lehrdiplom, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie können die Schülerinnen und Schüler die hochgesteckten Ziele erreichen, wie sie im Maturitätsanerkennungsreglement (MAR) beschrieben sind und dennoch auch alle Unterrichtsinhalte abdecken, die in den Lehrplänen stehen? Diese Herausforderung hat mich zum Thema der Arbeit geführt: Wie kann Unterricht gestaltet werden, dass er die Schülerinnen und Schüler kognitiv aktiviert und dadurch Kompetenzen und flexible Wissensschemata aufgebaut werden?
Als Lehrperson soll man unterschiedliche Ansprüche erfüllen. Ein Lehrplan soll ¿erfüllt¿ werden, Themen sollen im Unterricht ¿durchgenommen¿ werden, Arbeitspläne muss man erstellen und sich daranhalten, ob die Schülerinnen und Schüler die Lern- und Kompetenzziele erreicht haben, soll dann mit Prüfungen ¿überprüft¿ werden.
Spätestens seit der Einführung des Maturitätsanerkennungsreglement (MAR) haben die Gymnasien Veränderungen eingeführt, welche sich auch auf den Unterricht bezogen. In Artikel 5 des MAR steht geschrieben, dass das Ziel der Maturitätsschulen ist, grundlegende Kenntnisse im Hinblick auf ein lebenslanges Lernen sowie geistige Offenheit und die Fähigkeit zum selbstständigen Urteilen zu fördern. Die Schülerinnen und Schüler sollen in erster Linie zu der persönlichen Reife gelangen, welche sie auf ein Hochschulstudium und auf anspruchsvolle Aufgaben in der Gesellschaft vorbereitet. Ebenso steht in Artikel 5: ¿Maturandinnen und Maturanden sind fähig, sich den Zugang zu neuem Wissen zu erschliessen, ihre Neugier, ihr Vorstellungskraft und ihr Kommunikationsfähigkeit zu entfalten sowie allein und in Gruppen zu arbeiten¿. Die oben beschriebenen Anforderungen sind für die Schule und für jede Gymnasiallehrperson eine Herausforderung.