Weltliteratur & Kultmusik: Über Zuflucht in düsteren Zeiten
Ein Schriftsteller trifft in einem Londoner Park den alten Paul McCartney, der dort Schutz sucht vor der Sonne, der Hitze, dem Ruhm. Gleich spricht er ihn an, sagt sich der Mann, doch die Erinnerung funkt ihm dazwischen: Da wächst er in den Siebzigern ohne Mutter in Reykjavík auf, wo die Trauer alle Gipfel des Landes überragt.
Er flüchtet sich ins Buch der Bücher, findet aber nur einen jähzornigen Gott, so fehlbar wie der trinkende Vater. Über die Jahre wird er selbst zum Schreibenden. Denn was, wenn nicht die Literatur, bringt das Licht der Tage zurück, und mit ihm all die, die wir liebten?
Fulminant und berührend erzählt Jón Kalman Stefánsson vom Leben, von Verlusten, Hoffnung und davon, wie man dank der Literatur den Tod umgeht, um zu denen zu gelangen, die man liebte.
»Dies ist ein Buch über Traurigkeit, Sehnsucht und Einsamkeit, aber auch über die andere Seite des Würfels, nämlich die Liebe.«
RÚV
»'Mein gelbes U-Boot' erfasst die Essenz unserer Existenzen, die miteinander verbunden und doch wunderbar reich in ihrer Einzigartigkeit sind.«
Le Point
»Der Isländer erinnert vor allem an einen Iren: James Joyce.«
L'express
»Stefánssons romantische Meisterschaft ist hier auf ihrem Höhepunkt.«
Livres Hebdo
»'Mein gelbes U-Boot' ist ein berührender Roman mit wunderbar skurrilen Einfällen.«