Suchen

Vermicelli, Gino: Die unsichtbaren Dörfer

Roman
Idyllisch eingebettet in die Alpen liegt zwischen den schweizerischen Kantonen Tessin und Wallis das italienische Ossolatal. 1944 vertreiben die Partisanen hier nach harten Kämpfen vorübergehend die deutsche Wehrmacht und ihre faschistischen Handlanger. Gino Vermicelli, damals selbst aktiver Widerstandskämpfer, schildert in seinem autobiographisch gefärbten Roman die entscheidenden Etappen dieses Krieges im Krieg. Antiautoritär und antimilitaristisch geleiten Politkommissar Simon und Kommandant Emilio ihre Leute durch spannungsgeladene, hoffnungsvolle, aber auch tragische Monate, in denen die gesellschaftlichen und politischen Grundlagen für das Nachkriegsitalien gelegt werden. Die Dialoge der beiden Protagonisten - der eine Kommunist, der andere Katholik - tragen das Buch. Bar jeder Soldatenromantik philosophieren sie über Sinn und Unsinn ihres Tuns, über das Wesen des Menschen sowie über ihre Träume und Hoffnungen für die Zukunft. 50 Jahre nach Kriegsende verfasst, hebt Die unsichtbaren Dörfer Aspekte wie die Rolle der Frauen im Widerstand, den Umgang mit Sexualität und die übersteigerten Erwartungen an die Zeit nach dem Faschismus schärfer hervor, als dies ein zeitgenössischer Bericht vermocht hätte. Dies macht den Roman ebenso historisch wie aktuell.»Der eine ist Kommunist, der andere Katholik - diese spannenden Dialoge entwickeln eine ungeheure Sogkraft. Vermicellis Schilderungen lassen Zweifel und Ungewissheiten nicht aus. Das macht den Roman so ungemein interessant.« Lesefutter
Autor Vermicelli, Gino
Verlag Rotpunktverlag
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2022
Seitenangabe 424 S.
Meldetext Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H20.4 cm x B12.5 cm x D2.9 cm 658 g
Auflage 2. sprachlich überarbeitete Ne
Reihe EDITION BLAU
Idyllisch eingebettet in die Alpen liegt zwischen den schweizerischen Kantonen Tessin und Wallis das italienische Ossolatal. 1944 vertreiben die Partisanen hier nach harten Kämpfen vorübergehend die deutsche Wehrmacht und ihre faschistischen Handlanger. Gino Vermicelli, damals selbst aktiver Widerstandskämpfer, schildert in seinem autobiographisch gefärbten Roman die entscheidenden Etappen dieses Krieges im Krieg. Antiautoritär und antimilitaristisch geleiten Politkommissar Simon und Kommandant Emilio ihre Leute durch spannungsgeladene, hoffnungsvolle, aber auch tragische Monate, in denen die gesellschaftlichen und politischen Grundlagen für das Nachkriegsitalien gelegt werden. Die Dialoge der beiden Protagonisten - der eine Kommunist, der andere Katholik - tragen das Buch. Bar jeder Soldatenromantik philosophieren sie über Sinn und Unsinn ihres Tuns, über das Wesen des Menschen sowie über ihre Träume und Hoffnungen für die Zukunft. 50 Jahre nach Kriegsende verfasst, hebt Die unsichtbaren Dörfer Aspekte wie die Rolle der Frauen im Widerstand, den Umgang mit Sexualität und die übersteigerten Erwartungen an die Zeit nach dem Faschismus schärfer hervor, als dies ein zeitgenössischer Bericht vermocht hätte. Dies macht den Roman ebenso historisch wie aktuell.»Der eine ist Kommunist, der andere Katholik - diese spannenden Dialoge entwickeln eine ungeheure Sogkraft. Vermicellis Schilderungen lassen Zweifel und Ungewissheiten nicht aus. Das macht den Roman so ungemein interessant.« Lesefutter
CHF 38.00
Verfügbarkeit: Am Lager
ISBN: 978-3-85869-942-8
Verfügbarkeit: Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen

Über den Autor Vermicelli, Gino

Gino Vermicelli, 1922 im norditalienischen Novara geboren, kämpfte ab 1943 als Partisan in den Garibaldi-Brigaden. Innerhalb des Widerstands stieg er bis zum Vizedivisionskommissar des Ossolatals auf. Nach dem Krieg arbeitete Vermicelli für die Partito Comunista Italiano. 1969 trat er aus der Partei aus und gründete die linke Zeitung Il Manifesto mit. Er verstarb 1998 in Verbania am Lago Maggiore.

Weitere Titel von Vermicelli, Gino

Filters
Sort
display