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Bochsler, Regula: Nylon und Napalm

Die Geschäfte der Emser Werke und ihres Gründers Werner Oswald
Die Ems-Chemie ist eines der bekanntesten Industrieunternehmen der Schweiz und der wichtigste private Arbeitgeber in Graubu?nden. Urspru?nglich hiess sie Holzverzuckerungs A.G. und war ein Kind der Kriegswirtschaft. Mit öffentlichen Mitteln gebaut und betrieben, stellte sie Ersatztreibstoff aus Holzabfällen her. Als Benzinimporte nach dem Krieg den teuren Treibstoff u?berflu?ssig machten, räumte der Bund dem Emser Werk eine subventionierte Übergangsfrist ein. Bis 1955 musste es sich am Markt positionieren - oder dichtmachen. Die waghalsige Transformation zu einem rentablen Chemie-Unternehmen steht im Zentrum dieses Buches. Dank hartnäckiger Recherchen kann die Autorin zeigen, wie Firmengru?nder Werner Oswald mithilfe deutscher Berater und Spezialisten mit NS-Vergangenheit eine Kunstfaserproduktion aufbaute. Um neue Absatzmöglichkeiten fu?r den Treibstoff zu schaffen, stieg er auch ins Waffengeschäft ein. Ingenieure aus Peenemu?nde, dem Geburtsort von Hitlers «Wunderwaffe» V2, entwickelten in Ems eine Rakete, andere konstruierten Zu?nder und Minen, während Schweizer Chemiker an einer Napalm-Variante tu?ftelten, die später in Kriegen in Burma, Indonesien und im Jemen eingesetzt wurde.
Autor Bochsler, Regula
Verlag Hier & Jetzt
Einband Buch
Erscheinungsjahr 2022
Seitenangabe 590 S.
Meldetext Lieferbar in 24 Stunden
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen 160 farbige und schwarzweisse Abbildungen
Masse H16.0 cm x B24.0 cm x D4.1 cm 1'060 g
Die Ems-Chemie ist eines der bekanntesten Industrieunternehmen der Schweiz und der wichtigste private Arbeitgeber in Graubu?nden. Urspru?nglich hiess sie Holzverzuckerungs A.G. und war ein Kind der Kriegswirtschaft. Mit öffentlichen Mitteln gebaut und betrieben, stellte sie Ersatztreibstoff aus Holzabfällen her. Als Benzinimporte nach dem Krieg den teuren Treibstoff u?berflu?ssig machten, räumte der Bund dem Emser Werk eine subventionierte Übergangsfrist ein. Bis 1955 musste es sich am Markt positionieren - oder dichtmachen. Die waghalsige Transformation zu einem rentablen Chemie-Unternehmen steht im Zentrum dieses Buches. Dank hartnäckiger Recherchen kann die Autorin zeigen, wie Firmengru?nder Werner Oswald mithilfe deutscher Berater und Spezialisten mit NS-Vergangenheit eine Kunstfaserproduktion aufbaute. Um neue Absatzmöglichkeiten fu?r den Treibstoff zu schaffen, stieg er auch ins Waffengeschäft ein. Ingenieure aus Peenemu?nde, dem Geburtsort von Hitlers «Wunderwaffe» V2, entwickelten in Ems eine Rakete, andere konstruierten Zu?nder und Minen, während Schweizer Chemiker an einer Napalm-Variante tu?ftelten, die später in Kriegen in Burma, Indonesien und im Jemen eingesetzt wurde.
CHF 51.00
Verfügbarkeit: Am Lager
ISBN: 978-3-03919-569-5
Verfügbarkeit: Lieferbar in 24 Stunden

Über den Autor Bochsler, Regula

Regula Bochsler ist Historikerin. Sie lebt in Zürich und arbeitete bis 2011 bei SRF, zuletzt als Redaktionsleiterin von «Kulturplatz». Heute ist sie freiberufliche Autorin und Ausstellungsmacherin.

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