Willi Wottreng, 1948 in Kreuzlingen geboren, ist Journalist und Autor von Romanen und Sachbüchern. Er studierte Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaften. Er war führender Aktivist in der 68er-Bewegung, eröffnete eine Buchhandlung und arbeitete zeitweise als Lehrer. Danach wandte er sich dem Journalismus zu und wirkte u. a. als Redakteur der Weltwoche und der NZZ am Sonntag. Für seine Arbeit erhielt er den Zürcher Journalistenpreis, 2006 wurde er zum Kulturjournalisten des Jahres gewählt.
Er engagiert sich für Minderheiten und unterdrückte Völker und ist seit 2014 Geschäftsführer der Radgenossenschaft der Landstrasse, der ältesten bestehenden europäischen Nichtregierungsorganisation, welche die Bevölkerungsgruppe der 'Jenischen' vertritt. Willi Wottreng lebt in Zürich.